166|24 | Wunddokumentation - praxisnah, aber trotzdem rechtsicher?

Eine gut und verständlich ausgeführte Wunddokumentation ist die Grundlage für alle, die an der Therapie beteiligt sind.

Sie ist somit ein wichtiger Pfeiler des Behandlungsprozesses, der Brüchen in der Therapie vorbeugt und die Versorgung der Patienten unterstützt.

Häufig als lästiges Übel angesehen, kann eine korrekt durchgeführte Dokumentation nicht nur rechtssicher sein, sondern auch für Zeitersparnis sorgen.

Als Grundlage einer koordinierten Therapie weist sie geleistete Maßnahmen nach und macht so den Versorgungsprozess nachvollziehbar.

Der weitere Heilungsverlauf kann eingeschätzt und Probleme erfasst und behoben werden. Die Wunddokumentation gewährleistet somit gleichermaßen Rechtssicherheit, ist Bestandteil der Qualitätssicherung und ermöglicht eine einheitliche Wundbehandlung aller an der Versorgung beteiligten Personen.

Mit zeitgemäßen Dokumentationssystemen besteht inzwischen auch die Möglichkeit, detaillierte Informationen, wie den Materialverbrauch, die benötigte Arbeitszeit, die Tragedauer eines Verbandes und weitere Auswertungen abzurufen.

Lerninhalte:

- Voraussetzungen der Wunddokumentation

- Wundanamnese/Wundassessment

- Fotodokumentation - wann und wie?

- Von der papiergestützten Dokumentation zur digitalen Dokumentation

- Verschiedene Möglichkeiten der digitalen Dokumentation