126|25 | "Kultursensible Pflege" und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund

Präsenzfortbildung zum Thema Kultursensibel pflegen

Die „Pflege“ ist ein Beziehungsprozess zwischen Pflegekräften und Patienten mit dem Ziel, diese im Alltag zu begleiten und zu unterstützen. Dies bezieht sich auf diverse Bereiche des Pflegealltags und bedeutet für die Pflegenden in erster Linie, ein gewisses „Vertrauensverhältnis“ zu ihren Patienten/ Bewohner*innen aufzubauen.

Für Menschen mit Migrationshintergrund ist es oft schwierig, sich auf diesen Pflegeprozess einzulassen, da sie meist eine unterschiedliche Sozialisation bezüglich „Nähe und Distanz“, „Werte und Normen“ oder Ausdruck ihrer „Emotionalität“ erfahren haben.

Durch Routineabläufe (Grundpflege, Bedürfnisse des Patienten, Rituale, Sterbebegleitung) können Grenzen überschritten werden, die für beide Seiten eventuell zu Verunsicherungen führen.

In diesem Seminar soll der Umgang mit Patienten (und deren Angehörigen) mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund reflektiert werden, um eine professionelle Pflegebeziehung in dieser Hinsicht ausüben zu können. Ein weiter Aspekt, was bedeutet es für Kollegen und Kolleginnen im Umgang mit neuen Mitarbeiter*innen, die aus einem anderen Kulturkries kommen.

Inhalte:

- Beratung, Begleitung und Pflege von Patienten mit Migrationshintergrund

- Erwerb von Professionalität hinsichtlich der Herausforderungen

- Eigene Abgrenzungsmechanismen erlernen

- Patienten und Angehörige anderer Kulturen verstehen lernen

- Beispiele aus dem Berufsalltag reflektieren

Lernziele:

Erwerb von Handlungsstrategien im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund erlernen